Suitbert Cechura: Gaza: Menschliche Tragödie, Völkermord oder ortsübliche Friedlosigkeit?
Von webmaster • März 21st, 2024 • Kategorie: AllgemeinSuitbert Cechura: Gaza: Menschliche Tragödie, Völkermord oder ortsübliche Friedlosigkeit?
Deutsche Medien betreuen ihr Publikum mit geschärftem Unterscheidungsbewusstsein, wenn es um militärische Gewalt und ihre Verwüstungen geht.
Bei Kriegen und dem Elend, das sie anrichten, kommt es ganz darauf an, ob sie einen hohen oder überhaupt einen Nachrichtenwert besitzen. Wie empirische Vergleichsstudien zeigen, ist nicht automatisch klar, dass ein Krieg „nachrichtenrelevant“ ist. Da kann es in der deutschen Berichterstattung schon vorkommen, dass der Konflikt in Jemen, laut UN die „schlimmste humanitäre Krise weltweit“, jahrelang kaum wahrgenommen wird; oder dass über den „afrikanischen Weltkrieg“, der im Ostkongo Millionen Menschen das Leben gekostet hat und immer noch nicht beendet ist, nur am Rande berichtet wird.
Wenn Kriegsgräuel thematisiert und dem Publikum hautnah präsentiert werden, kommt es ebenfalls sehr darauf an, wie der nationale Blickwinkel des jeweiligen Mediums beschaffen ist. Renate Dillmann hat jüngst analysiert, wie deutschen Medien zum Krieg in Nahost „Ganz ohne Zensur“ dem nachkommen, was hierzulande Staatsaufgabe und Bürgerpflicht ist. Dillmanns Beitrag schließt mit dem Fazit, dass man angesichts der Völkermordanklage Südafrikas gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof in den hiesigen Medien wieder einmal studieren könne, wie die erschütternde Faktenlage aus dem öffentlichen Bewusstsein herausgehalten werde.
Eine besondere Art journalistischer Distanz
Dass nicht sein kann, was nicht sein darf
From the River to the Sea – yes and no
Krieg als Schicksal – und irgendwie tragisch
Fazit: Das Verhängnis nimmt seinen Lauf…
Die Mahner mahnen
Humanitäre Hilfe – in Szene gesetzt
Als Frontberichterstatter präsentieren sich deutsche Journalisten bei den Hilfslieferungen aus der Luft (RTL, 9.3.24). Die Blockade Israels ist dabei kein Thema, sondern die humanitäre Hilfe des Westens, vor allem der USA, wird bildreich in Szene gesetzt. Und da macht es auch gar nichts, dass die Menge der so auf Gaza niedergeworfenen Lebensmittel kaum in der Lage ist, den Hunger zu beseitigen, und dass die abgeworfenen Güter auch noch einige Menschen das Leben kosten.
Mit Computeranimationen für eine umfassende Hilfe von See aus kann ebenfalls die Humanität westlicher Unterstützer Israels gezeigt werden. Ins Bild gesetzt wird auch das verzögerte Ablegen eines kleinen Schiffes von Zypern aus mit geringen Mengen an Lebensmitteln, das als Pilotschiff für die Versorgung von See aus dienen soll. Man hätte genauso gut ein Ruderboot vorstellen können, um die Ernsthaftigkeit der humanitären Absichten der EU zu demonstrieren. Und da stört es dann ebenfalls überhaupt nicht, dass Hilfe von See ihre Zeit braucht und viele Menschen in Gaza diese Hilfe wohl kaum mehr erleben werden. Als ein neues Übungsfeld für die deutsche Luftwaffe ist Gaza bereits fest ins Auge gefasst, so dass man nur hoffen kann, dass die Palästinenser den Abwurf von Lebensmitteln überleben werden.
Die eingangs zitierte Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord bewegt natürlich auch deutsche Journalisten. Ihre Sorge gilt dabei nicht den verhungernden Menschen, sondern dem deutschen Ansehen in der Welt (SZ, 8.3.24).
So geht eben national verantwortliche Berichterstattung: Das Elend kommt vor – und das Publikum weiß genau, wo das Böse nistet, wo die humanitäre Hilfe herkommt und was aufs Konto tragischer Verwicklungen geht.
https://overton-magazin.de/top-story/gaza-menschliche-tragoedie-voelkermord-oder-ortsuebliche-friedlosigkeit/
Alle, die im jüngsten Gaza-Krieg von der politischen Kategorie Völkermord sprechen oder das so stehen lassen, sollten gewarnt sein: zwar ist bekannt, dass das Israel den Staat Palästina und seine Bevölkerung von Anbeginn an nie haben tolerieren wollen (vgl. dazu insbesondere Illan Pappe – Die ethnische Säuberung Palästinas), die Ausrottung der Bevölkerung Palästinas aber nicht Zweck der israelischen Regierung sein kann. Warum? – Es liegt doch auf der Hand, dass der Staat Israel klar zwischen der Hamas als politischer Führung und der Bevölkerung unterscheidet und halt auch nicht, weil sich das in der Praxis nicht so einfach trennen lässt. Die Hamas nimmt die Bevölkerung als „Schutzschilde“ her, führt Barrikaden- kämpfe usw. Die Bevölkerung gewährt ihr Schutz. Wie will man da „vernünftig“ Krieg führen, da müssen ja massenhaft Opfer anfallen (unter der „Zivilbevölkerung“). Dazu passen auch die Aussagen Netanjahus, der einmal von der Ausradierung spricht, ein ander Mal von darauf hinweist, die Bevölkerung in „Sicherheit“ bringen zu wollen, wie man der hiesigen Presse entnimmt. Und klar, warum die Grenzen dicht gehalten werden. Dann wäre der Krieg für Israel mit großer Sicherheit ein noch aufreibender.
Eine der Hauptkritiken sollte doch so vernehmbar sein, dass unter dem Titel „humanitärer
Kriegsführung“ eine Riesen-Heuchelei und -Zynismus stattfindet: erst das unbedingte Recht
Israels auf seine Fahnen schreiben, mit den größten Kriegsgräuel gegen erklärte Feinde des
Judenstaates vorzugehen und sodann Klage zu führen über die Masse der Todesopfer. Diese sind doch gerade die abscheuliche Konsequenz der israelischen Schlächtereien.
Die dicksten Freunde des Judenstaates pflegen die Gemeinheit, ob es nicht auch mit weniger menschlichen Kosten ginge das über jede Kritik erhabene „Selbstverteidigungsrecht“ Israels.
Man kann bei dieser ekelhaften Abwägerei bemerken, wie andere Staaten kriegerische
Grausamkeiten als Berufungstitel hernehmen, sich ins Spiel zu bringen als Mitzuständige der
Regelung der blutigen Unvereinbarkeiten,wie die im Verhältnis Israel-Hamas zu besichtigen
sind. Der in Szene gesetzte Humanismus ist folglich kenntlich als eine perfide Weise, sich
gemäß einem imperialistischen Interesse sich zu den Kriegsparteien da unten ins Verhältnis
zu setzen – also mit den todsicher anfallenden massenhaften Opfern und Elend ein politisches
Geschäft zu betreiben – mal dahingestellt die Unterschiede, erst mal bloß als Möchtegern-
Zuständiger mangels machtpolitischer Reichweite oder wie die USA als mächtiger Mentor Israels unterwegs zu sein.
Ein paar Worte zur Roten Zora: Israel mag als erste Adresse ihrer Ausrottungspolitik den
bewaffneten Arm der Palästinenser haben, insofern der für absolut unverträglich mit der staatlichen Behauptung Israels erklärt wird. Gleichwohl gerät die zivile Bevölkerung
mit ins kriegerische Visier des Judenstaates: es wird schließlich als die menschliche
Basis der als israelfeindlichen Hamas eingestuft. Ohnehin gehört die Verwüstung von Land und
Leuten des Gegners allemal dazu, wenn es darum geht, die Handlungsfreiheit
des Gegners möglichst komplett zu zerstören. Also: die zivilen Opfer verdanken sich keiner Selbstzweckhaftigkeit, wie im Vorwurf des Genozid verlautet, sondern sind die
blutige Konsequenz dessen, wenn sich Staaten grundsätzlich nicht mehr vertragen
wollen. Es ist politischer Fehler der Zora ist, Israel würde sehr wohl zwischen bewaffneten
Terroristen und normaler Bevölkerung unterscheiden, wegen einer Vermischung
beider könne es sich nicht an der Verschonung der Zivilisten halten – wo Zora dann auch
an die Propaganda von den „menschlichen Schutzschilden“ sich dranhängt: Ja,
wenn es so ist, dass menschliche Körper als Schutzwall „missbraucht“ werden, ist
es nicht verwunderlich, dass nicht nur die sich dahinter versteckenden Hamas-Leute,
sondern an vorderster Front die Schutzschilde draufgehen. – Was keinen interessiert
an der Besonderheit der Kriegsführung der Hamas: dass die verdeckt, unter Tunneln
und Gebäuden her operiert, ist der objektiven Lage geschuldet, dass sie einem
militärisch haushoch überlegenen Gegner ausgesetzt ist, deswegen offene
Feldschlachten im Nu das Niedermachen jedes bewaffneten Widerstands bedeuten
würde. Im Übrigen: Israel beweist doch mit dem Überrennen des Gazas, wie total
gleichgültig es diesem Staat ist, wenn tausende normale Palästinenser dem im
Weg stehen, dem Hamas-Terror Herr zu werden. Umgekehrt: wenn der Juden-
staat zu Evakuierungen aufruft, also eine Sorte Vertreibung innerhalb Gaza
betreibt, um freie Bahn fürs Wegbomben der Hamas-Stellungen sich zu verschaffen und
dabei das brutale Angehen der Bevölkerung als kriegerische Manövriermasse einem
Anschein von humanitärer Rücksicht gibt, dann ist realiter von letzterem nichts davon zu
sehen, wenn die Leute in existenzieller Hinsicht alles aufgeben müssen im Zuge der Flucht
innerhalb Gaza und diese nichts als Elend in dem ohnehin von Not bestimmten anderweitigen
Ecken des Gaza erwartet, wo dann im nächsten Moment (wie ausführlich öffentlich geschildert
im Süden des Gaza) ebenso die jüdischen Geschosse niedergehen, weil auch dort
Hamas-Zentren vermutet werden.
@ Karla Kritikus Ich glaube, dass ich es noch zu schwach ausgedrückt habe: Die Führung Israels will den „bewaffneten Arm“ der Palästinenser von der „zivilen Bevölkerung“ abtrennen, egal, ob das in der Praxis „geht“ oder nicht, weswegen auch ständig von „Terror“ die Rede ist. Schon da müsste man eig erkennen, dass es nicht dasselbe sein kann. Umgekehrt bewiesen die jüngsten Sanktionen der EU gegenüber einzelnen Personen (Siedler) von Israel, dass Israel keine „Ausrottung“ der gesamten palästinensischen Bevölkerung betreibt (auch wenn die Siedlungspolitik Konsens in Israel ist). Außerdem besteht Krieg nicht darin, die Bevölkerung auszurotten, jedenfalls nicht der heutigen demokratischen Staaten, auch nicht von Israel. Da muss man sich schon mal um die entsprechenden Zwecke bemühen…
Man muss mir hier schon eine (heimliche) Verschonung der Bevölkerung unterstellen, um an der Beinhärten Ausrottung festzuhalten. Und übrigens: ich hänge mich an keine Propaganda ran, ich gebe lediglich wieder, was Sache ist! „Schutzschilde“ sind dann aber wiederum keine Ausrottung. Außerdem spielt es überhaupt keine Rolle, wie haushoch da wer überlegen ist an Militär: will die Hamas den Kommunismus? Was die für Zwecke hat zeigt nicht nur die Brutalität, mit der sie „kleine Leute“ abmezelt, nein die will Staat machen! Das muss man man schon getrost ausblenden für seine Haltung. Erst wird von Hamas und „Zivilbevölkerung“ gesprochen, dann wird es wieder zusammen gedacht, da muss man sich schonmal entscheiden…
Wieso sollen EU-Sanktionen gegen jüdische Siedler beweisen, dass Israel keine
Ausrottungspolitik betreibe? Die Sanktionen verdanken sich doch ganz eigenen
Kalkulationen der EU: nämlich eine Sorte Einmischung, dem Anspruch ent-
springt, ein Stück Hineinregieren bzgl. der gar nicht von der EU in Abrede
gestellten israelischen Politik der permanenten Eroberung fremden Landes
sich herauszunehmen. Das hat doch mit dem Krieg und die von mir ge-
nannte Fehlerhaftigkeit in Bezug auf die kriegerischen Berechnungen des Juden-
staates absolut nichts zu tun. Deswegen noch mal: das Abschlachten der
Zivilen für sich ist keines Staates Programm, habe ich explizit zurückgewiesen:
es geht um die Zerstörung einer Freischärlergruppe und ihres gewalttätigen
Programms eines mit der israelischen Staatsräson absolut unvereinbaren
palästinensischen Staatswesens: diese blutige Gewaltkonkurrenz schließt ein
die Schaffung von Verwüstung und Todesraten en masse, eben als Mittel
der militärischen Schädigung, im Falle Israels der Eliminierung des als
feindlich eingestuften Programms der Hamas, sich als konkurrierende
eigenständige Hoheit zu etablieren.
Noch mal zur Sache mit den Schutzschilden: in der Öffentlichkeit und
von Seiten Israel ist dies doch der kriegsmoralische Vers auf die „Feigheit“
der Hamas, sich den übermächtigen Gewaltmitteln des Judenstaates
zu stellen. Dass sodann mit den verdeckten Operationen der Hamas mit als
erste die Leute drauf draufgehen, die dem Schussfeld der Israelis im Weg stehen,
nimmt der hochgerüstete Judenstaat in sehr bewusst in Kauf und haut dies der Hamas
rein als Schuldige für die massenhaft jüdischerseits anfallenden Toten in der Benennung
als „menschliche Schutzschilde. – Im Übrigen:es geht um keinerlei Rechtfertigung der
Kriegskalkulationen irgendeiner Seite. Das, was da als „menschliche
Schutzschilde“ vorstellig gemacht wird, wurde meinerseits auf einen
objektiven Umstand zurückführend sozusagen vom Kopf auf die Füße
gestellt; und da spielen die meilenweite Unterschiede in der militärischen
Potenz der beiden Kriegsparteien eine entscheidende Rolle – und sind
keineswegs belanglos, wie Zora meint. Gerechtfertigt ist damit nichts
an der Kriegsführung der Hamas, die Grundlage davon aber einmal
benannt – und von Kommunismus ist weit und breit nichts zu sehen,
wenn sich Leute anschicken, ganz in dem Ziel eines eigenen Ge-
waltmonopols aufzugehen und dafür den Gaza samt Bevölkerung
in Beschlag zu nehmen.
@Karla Kritikus Die Sanktionen beweisen das sehr wohl, denn schließlich wird ja nicht der Staat Israel mit Sanktionen belegt, sondern einzelne Siedler. Das unterstellt Siedlung und Vertreibung, aber keine Ausrottung. Warum die EU dies tut, spielt dafür erstmal keine Rolle. Für mich dienten sie mir in diesem Zusammenhang nur als Beweismittel. Das mit dem Kommunismus bezog sich auf die Zwecke der Hamasfuehrung und nicht auf auf die „normale“ Bevölkerung.
Über die restlichen Sachen brauchen wir nicht zu diskutieren, weil ich das auch so sehe bzw. bereits geschrieben habe.
Du liegst falsch: was soll denn das für einen politischen Aufklärungswert haben, alle Vorgänge
in Nahost daraufhin zu sichten, ob da „Ausrottung“ vorliegt. Die Siedlerfrage im Westjordanland
ist von ganz anderer Qualität als das israelische Gemetzel im Gaza. Ersteres ist nichts als
ein imperialistischer Einmischungsfall seitens der EU: diese legitimiert seit Jahrzehnten, dass
der Judenstaat mit nichts als kriegerischer Besatzungs- und Vertreibungspolitik geschaffen
wurde und die gewaltsame Eroberung fremden Territoriums noch längst nicht abgeschlossen
ist – wozu auch die rabiate Siedlerbewegung auf der Westbank gehört. Dass sich Israel alle
Feinde von es, die es zu solchen erklärt, gewaltsam vom Halse schafft, das geht für den
Imperialistenverein EU grundsätzlich in Ordnung: die EU-Imperialisten melden allenfalls
Vorbehalte an hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit der Mittel beim Zuschlagen des Judenstaates
gegen solche, mit denen sich seine Staatsräson nicht vertragen will. Was da ideellerweise
als Sorte Eingemeindung von Nicht-Juden geltend gemacht wird, kann man an der Be-
handlung der Araber im Kernland Israels studieren, wo diese als minderwertige Bürger
behandelt werden. Von wegen, die EU ist aus lauter Humanismus unterwegs. die
gewalttätige Okkupation ist längst abgesegnet, aber geht die Unterordnung der palästinen-
sischen Ursprungsbewohner nicht auch ohne die ständigen direkten Übergriffe durch die
jüdischen Siedler? – Dein demonstriertes Desinteresse an den Gründen der EU-Sanktionen
verpasst gerade das, worum es auf Westbank geht; hier Ausrottung oder Nichtausrottung
ins Spiel zu bringen, löst sich von der Erkundung dessen, wie rücksichtslos eine Staats-
gewalt vorgeht, die in ihrem Bestand nach fortgesetzter Ausdehnung drängt.
Und in Bezug auf Gaza sollte man auch aufpassen, dass man nicht in falsches Fahrwasser
gerät und über das Hochhalten dessen, dass es dort angeblich nicht um Ausrottung
ginge, kleinzureden, mit welchen monströsen kriegerischen Mitteln gegen die sich als
Gewaltkonkurrenz aufstellende Hamas und im Gefolge dessen massenhaft todbringend
gegen die restlichen Gaza-Bewohner vorgegangen wird, wenn ein Judenstaat die
absolute Vorherrschaft gegen arabische Staatsgründungsprogramme durchfechtet.
@ Karla Kritikus: Das mit dem Hinweis auf Ausrottung sollte keine allgemeine Sichtung auf die Vorgänge in Nahost sein, sondern ein Einspruch gegenüber dir, dass Israel Ausrottungspolitik betreibe. Auch die Sanktionen dienten dafür als Hinweis, mit denen, wie du ausführst, andere Zwecke verbunden sind, aber das war hier nicht mein Thema. Was hat das denn bitte mit Humanismus zu tun? Aus dem Verweis auf das eine folgt doch nicht automatisch das andere! Und so wirklich ablassen kannst oder willst du nicht von dem Ausrottungsgedanken nicht: ein Machtgefälle zwischen Hamas und Israel rechtfertigt das noch lange nicht.