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Kritik an Ideologien, Aufklärung über populäre Irrtümer, Kommentare zum Zeitgeschehen

26.07./02.08./16.08 – Sommerschule in Bremen zu den Themen Kritik, Diplomatie und Gerechtigkeit

Von • Juli 11th, 2025 • Kategorie: Veranstaltungen

Argudiss – Sommerschule in Bremen

Kritik – Wie geht das?

Beginn am

Sa., 26.07.2025 – 12:00

Bremen, genauer Ort wird nach Anmeldung per Mail kannt gegeben

In einem demokratischen Land wird die Kritik, die von Bürgern geäußert wird, nicht gefürchtet und schon gar nicht unterbunden, vielmehr von der Politik sogar eingefordert. Das heißt jedoch nicht, dass die Bürger wissen, wie Kritik geht. Es werden die kritisierten Umstände denn auch nicht abgeschafft, die geforderte bessere Welt stellt sich nicht ein. Vielmehr bilden sich die Bürger mit der Anmeldung ihrer Beschwerden zu perfekten Mitmachern in der von ihnen kritisierten Gesellschaft aus. Das soll über die Kritik der gängigen Kritik nachgewiesen werden. 

Zur Vorbereitung wird dieser Artikel aus dem GegenStandpunkt empfohlen:

https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/kritik-geht

Diplomatie – ein Gegensatz zum Krieg?

Beginn am

Sa., 02.08.2025 – 12:00

Bremen, genauer Ort wird nach Anmeldung per Mail kannt gegeben

„Reden statt Schießen“, „Diplomatie statt Waffen“. Nach diesem Motto wird Diplomatie als friedlicher Dialog zwischen Staaten geschätzt. Doch wenn Staaten bezweifeln, dass sie über Diplomatie zu ihrem Recht kommen, wenn diplomatische Abkommen als „Friedensdiktate“ kritisiert werden oder wenn Staaten mit dem Abbruch diplomatischer Beziehungen drohen, dann kann der Befund über den friedlichen Charakter des diplomatischen Verkehrs zwischen Staaten nicht stimmen.  Diesem widersprüchlichen Hin und Her wollen wir am 2./3.8.25 auf den Grund gehen.

Zur Vorbereitung wird dieser Artikel aus dem GegenStandpunkt empfohlen: https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/diplomatie 

Gerechtigkeit – warum wird sie geschätzt?

Beginn am

Sa., 16.08.2025 – 12:00

Bremen, genauer Ort wird nach Anmeldung per Mail kannt gegeben

Frauen verdienen weniger als Männer, der Schulerfolg der Kinder hängt am Elternhaus, ein ganzes Leben lang gearbeitet und von der Rente lässt sich kaum leben, usw. usf. Unzufriedenheit, mit was auch immer, wird gewohnheitsmäßig in Klagen über ungerechte Behandlung geltend gemacht. Und bei Politikern aller Parteien finden Anschuldigungen, mit zu wenig Nachdruck für eine gerechte Ordnung zu sorgen, sogar offene Ohren. Wie passt das zusammen? Wieso erübrigt sich das Einfordern von Gerechtigkeit nie, wenn selbst die herrschenden Instanzen als Sachwalter von Gerechtigkeit auftreten?

Zur Vorbereitung wird dieser Artikel aus dem GegenStandpunkt empfohlen:

https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/stichwort-gerechtigkeit

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Die Anmeldung läuft über sommerschule@mailbox.org

Scheduled Veranstaltungen

3 Responses »

  1. Habe Interesse . Teilt mir die Veranstaltungsorte mit .

  2. Die Anmeldung läuft über sommerschule@mailbox.org (also über den Veranstalter, nicht über contradictio…)

  3. Ein internationales Plastikabkommen ist gescheitert. „Auf der anderen Seite stehen vor allem die Länder, die den Rohstoff für das Plastik haben: Öl. Darunter sind Saudi-Arabien, der Iran und Russland. Diese Länder möchten sich weitgehend auf ein besseres Abfallmanagement beschränken.“
    https://www.tagesschau.de/ausland/plastik-abkommen-scheitern-100.html

    Internationale Umweltabkommen – und seien sie noch so unverbindlich – abzuschließen, ist zunehmend schwieriger, weil die diesbezüglichen diplomatischen Floskeln von immer mehr Staaten nicht mehr als Floskeln für ihr eigenes nationales Vorankommen angesehen bzw. behandelt werden.

    Norbert Wohlfahrt wies in einer zweiteiligen Serie in der je darauf hin, wie diese Neuausrichtung internationaler Diplomatie funktioniert:

    Freie Bahn fürs Kapital
    Freiheit als uneingeschränktes Recht zur Aneignung. Zur ideologischen Programmatik des konservativen Libertarismus (Teil 1 von 2)
    https://www.jungewelt.de/artikel/505943.ideologiekritik-freie-bahn-fürs-kapital.html

    Demokratie als Fessel
    Glauben an die eigene Nation statt Mitbestimmung. Zur ideologischen Programmatik des konservativen Libertarismus (Teil 2 und Schluss)
    https://www.jungewelt.de/artikel/506152.ideologiekritik-demokratie-als-fessel.html

    —–

    Ein uralter Artikel des GSP erläutert einige Usancen weltweiter Diplomatie
    https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/diplomatie
    (… der Beginn dieses ‚Riemens‘ sei fürs Erste empfohlen…).

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