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Johannes Schillo: Geistige Aufrüstung in Deutschland

Von • Aug 16th, 2024 • Kategorie: Allgemein

Johannes Schillo: Geistige Aufrüstung in Deutschland

Die deutsche Nation muss „kriegstüchtig“ werden – die öffentliche Ansage findet willige Helfer in allen Abteilungen des Geisteslebens. Dazu ein aktueller Rundblick.

Freerk Huisken hat jüngst bei 99zu1 die geistige Aufrüstung im Klassenzimmer zum Thema gemacht. In den deutschen Schulen soll ja der Nachwuchs auf mögliche Kriege vorbereitet und überhaupt – so die Bundesbildungsministerin – in ein „unverkrampftes“ Verhältnis zur Bundeswehr versetzt werden.

Aber nicht nur das! In allen Abteilungen des Geisteslebens laufen entsprechende Anstrengungen. Seien es nun Presse und Medien, der akademische Betrieb von Forschung und Lehre, politische und berufliche Bildung, Kunst & Kultur, Museen, Verlage und Kongresse – und last but not least stellt sich die Militärseelsorge auf den Bedarf nach kriegstüchtigen Geistlichen ein.

Hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit ein Rundblick übers betroffene Gelände und die einschlägigen Akteure, aber auch über kritische Stimmen, die es immer noch gibt.

Nachrüstung bei der Nationalerziehung

Die geballte Medienmacht

Neues von der „Universitätshure“

„Ressource Religion

„Kunst im Krieg“

Das kann man also abschließend festhalten: Die „Ressource Geist“ steht in Deutschland Gewehr bei Fuß.

https://overton-magazin.de/top-story/geistige-aufruestung-in-deutschland/

4 Responses »

  1. Auch nicht mehr all zu oft zu vernehmen, solcher – wenn auch eider anbiedernder und konstruktiver – Protest:

    https://www.jungewelt.de/artikel/481829.demo-gegen-rechts-klare-kante-in-eisenach.html

  2. Geistige Aufrüstung auf allen Kanälen

    Dass die deutsche Nation „kriegstüchtig“ werden muss, wird von den politisch Verantwortlichen auch als geistig-moralische Herausforderung begriffen und entschieden vorangetrieben. Dazu eine Übersicht von Johannes Schillo.

    Im Overton-Magazin ist kürzlich ein Beitrag über die „Geistige Aufrüstung in Deutschland“ erschienen. Er weist eingangs auf den neuen Podcast von Freerk Huisken hin, der bei 99zu1 gesendet wurde. Huisken hatte dort thematisiert, dass und wie derzeit die geistige Aufrüstung im Klassenzimmer stattfindet.

    Aber nicht nur im staatlichen Erziehungswesen steht die Ertüchtigungsaufgabe an. In allen Abteilungen des Geisteslebens laufen, wie in dem Beitrag bei Overton exemplarisch vorgestellt, entsprechende Bemühungen – seien es nun Presse und Medien, der akademische Betrieb von Forschung und Lehre, politische und berufliche Bildung, Kunst & Kultur, Museen, Verlage und Kongresse oder der Sportbetrieb. Und last but not least stellt sich die Militärseelsorge auf den Bedarf nach kriegstüchtigen Geistlichen ein.

    Hier noch einige Nachträge zu dem Rundblick übers betroffene Gelände sowie über kritische Stimmen, die sich – noch – zu Wort melden dürfen.

    Nachrüstung bei der Nationalerziehung

    Die geballte Medienmacht

    Neues von der „Universitätshure“

    „Ressource Religion“

    „Kunst im Krieg“

    Das kann man also abschließend festhalten: Die „Ressource Geist“ steht in Deutschland Gewehr bei Fuß.

    https://www.i-v-a.net/doku.php?id=texts24#geistige_aufruestung_auf_allen_kanaelen

  3. IVA: Marx – biographisch erschlossen?

    IVA hat das Jubiläums-Jahr 2018, als der 200. Geburtstag von Marx gefeiert wurde, mit verschiedenen Beiträgen begleitet. Hier einige Nachträge der IVA-Redaktion.

    Bei IVA gab es 2017 bis 2018 die Reihe „Marx is back“, Vol. 1-10, deren Zielsetzung bei Telepolis mit der (leider nach einigen Folgen abgebrochenen) Reihe „Was bleibt von Marx?“ fortgeführt wurde. Es war ein Versuch, die seit der „Marx-Renaissance“ aufgekommene Neubefassung mit dem Urheber der wissenschaftlichen Kapitalismuskritik auf eine sachliche Schiene zu bringen.

    Dies war und ist weiterhin nötig. Marx wurde mit dem Jubiläumsrummel zum Opfer einer biographischen Mode, die die Auseinandersetzung mit seiner theoretischen Leistung in eine Begutachtung der Lebensführung auflöste.

    Zur Kritik der – weit gehend aufs Feuilleton beschränkten – Rückblicke hier einige Nachträge, die antikommunistischen Zerrbilder betreffend.

    Marx – als Mensch und Unmensch

    Sexismus und „wütender Antisemitismus“

    Der Rückschluss aufs Programm

    „Zur Judenfrage“

    Tiefe Blicke in die jüdische Seele

    „Herr Vogt“

    P.S.

    https://www.i-v-a.net/doku.php?id=texts24#marx_biographisch_erschlossen

  4. IVA: Marx und der „linke Antisemitismus“

    Der „Jude Marx“ – seinerzeit von bürgerlichen oder linken Kritikern angefeindet – gilt schon seit längerem als Stammvater eines linken Antisemitismus. Zu diesem Vorwurf, der heutzutage Hochkonjunktur hat, einige Hinweise der IVA-Redaktion.

    Die biographische Mode, die beim Marx-Jubiläum 2018 die Leitschnur abgab, lieferte nicht einfach einige anekdotische, lebensgeschichtliche Zusätze zum Rückblick auf die Begründung der wissenschaftlichen Kapitalismuskritik – sie lenkte vielmehr von einer Auseinandersetzung mit der Sache ab und meist zur Vervollständigung des marxistischen Sündenregisters hin, das der Antikommunismus im Grunde seit der Veröffentlichung des Kommunistischen Manifests führt.

    Dies war bei IVA schon mehrfach Thema. Hier eine Fortsetzung, die noch einmal den Streitpunkt Antisemitismus aufgreift.

    Linker Antisemitismus?

    Ein Etikettenschwindel…

    …macht Geschichte

    „War Marx Antisemit?“

    Fazit

    https://www.i-v-a.net/doku.php?id=texts24#marx_und_der_linke_antisemitismus

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