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Protokoll des Jour fixe München vom 08.01.2024

Von • Jan. 18th, 2024 • Kategorie: Protokolle

Protokoll des Jour fixe München vom 08.01.2024:
1. Nachfragen zum Krieg Israels – 2. „Künstliche Intelligenz“ – die neue Wunderwaffe in der Konkurrenz um Weltmarkt und Weltmacht (GS 4-23)

1. Nachfragen zum Krieg Israels

2. „Künstliche Intelligenz“

https://de.gegenstandpunkt.com/sites/default/files/jf-protokolle/jf240108%20-KI.pdf

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Beim nächsten Jour Fixe am 22. Januar 2024 geht es weiter mit Punkt II. im Artikel „Künstliche Intelligenz“ GS 4-23: Wozu taugt KI, welche Zwecke werden dadurch befördert?

Im Anschluss wird der Artikel zum Haushaltsstreit in den USA – „Global leadership“ vs.
„America first“ aus dem GS 4-23 besprochen.

https://de.gegenstandpunkt.com/jfp/jf-protokolle

One Response »

  1. Neues von der Sprachpolizei!

    „Südafrika bezichtigt Israel, im Gazastreifen einen „Genozid“ zu begehen. Was ist von diesem Vorwurf zu halten? So schrecklich es ist, was da passiert, wie der Gazastreifen zerstört und unbewohnbar gemacht wird, ist das doch eine Kategorie des Völkerrechts, also eine Sache zwischen Staaten.
    Das ist richtig, der Krieg in Gaza ist eine Angelegenheit zwischen Staaten, die ihre 115 Interessen verfolgen. Dem Vorwurf „Genozid“ geht es nicht um die Klärung der Sache. Für die muss man sich Fragen beantworten wie: Was passiert da aus welchem Grund? Was bezweckt Israel? Welche Gründe gibt es für die Feindschaft zwischen der Hamas und Israel? Warum kommt es zu diesem brutalen Krieg, der notwendigerweise solche Opferzahlen zur Konsequenz hat? Den Krieg über diese sachliche Klärung hinaus als „Genozid“, also als 120 Ermordung eines ganzen Volkes zu bezeichnen, wie Linke es oft tun, ist nichts als das Bedürfnis nach einer moralischen Einordnung.“
    „So schrecklich es ist, was da passiert,“ so ist es ein unverzeihlicher Fehler der ewig „moralischen Linken“ (wer soll das eigentlich sein?) von Genozid zu sprechen. Vielleicht schaut ihr euch einmal das Nationalstaatsgesetz von 2018 an? Vielleicht ist im Staatsgründungsprogramm Israels Vertreibung und Genozid nicht zu unterscheiden, Zweck und Mittel gleich? Braucht ihr noch ein paar Zitate?
    Es ist unglaublich, sich an dem Begriff „Genozid“ abzuarbeiten und mit der rechtmäßigen Verwendung des Begriffs die Ungeheuerlichkeit zu relativieren, die da vor der Weltöffentlichkeit stattfindet. Wo seid ihr eigentlich angekommen in eurem Ableitungswahn. Das Töten und Verhungernlassen darf man nicht Genozid nennen, weil es in den Bereich zwischenstaatlicher Auseinandersetzungen gehört?
    Auf eurer Terminen des ‚betreuten Lesen‘ wird es wieder viele Fragen des Kalibers kommen: „… habe ich da jetzt richtig verstanden, dass…“ Leute! Es gibt auch noch andere, die praktische Politik machen, und nicht in dieser Parallelgesellschaft von ‚Durchblickern‘ hausen. Schaut euch mal um…