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06.02.2025 | Frankfurt/Main | Die Frau im Kapitalismus – Teil 2: Die Kul­tur der Über­grif­fig­keit – und ihre Grund­la­ge in der Fami­lie

Von • Jan. 27th, 2025 • Kategorie: Veranstaltungen

Fortsetzung zu:
https://www.contradictio.de/blog/archives/10131

Zeit: Donnerstag | 06.02.2025 | 19:00 Uhr
Ort: Stu­die­ren­den­haus Cam­pus Bockenheim | Jügel­stra­ße 1 | 60325 Frankfurt
Veranstalter: farbeROT

Diskussionsveranstaltung:

Die Frau im Kapitalismus: Juris­tisch gleich, mora­lisch geach­tet, schlecht behandelt – Teil 2: Die Kul­tur der Über­grif­fig­keit – und ihre Grund­la­ge in der Fami­lie

Auch nach der längst erreich­ten recht­li­chen Gleich­stel­lung mit dem Mann, auch nach­dem Frau­en heu­te die Mehr­heit der Abitu­ri­en­ten und dabei die mit den bes­se­ren Noten, in vie­len Stu­di­en­gän­gen die Mehr­heit der Stu­den­ten stel­len, nach­dem sie man­che vor­dem als Män­ner­do­mä­nen bekann­te Berufs­fel­der erobert haben, gibt es noch immer genug Dis­kri­mi­nie­rung und sexu­elle Unter­drü­ckung des weib­li­chen Geschlechts.

Frau­en füh­ren den Kampf dage­gen, indem sie der Män­ner­welt den Vor­wurf machen, nach wie vor den fäl­li­gen Respekt für die Selbst­be­stim­mung und eine selbst­be­wusste Rol­le der Frau zu ver­wei­gern, in einem alten Den­ken und gest­ri­gen Rol­len­bil­dern der Geschlech­ter zu ver­har­ren. Mit der For­de­rung nach Respekt ren­nen die Prot­ago­nis­ten der Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit über­all – in Poli­tik, Öffent­lich­keit und schon gleich im aka­de­mi­schen Bereich – offe­ne Türen ein.

Sieht man von ganz kon­ser­va­ti­ven Krei­sen, die vom tra­di­tio­nel­len Fami­li­en­bild nicht las­sen wol­len, ab, gibt es kei­ne Stim­me, die vor den Frau­en als voll­wer­ti­gen, beruf­lich und über­haupt selbst­be­stimm­ten Mit­glie­dern der Gesell­schaft nicht den Hut zie­hen wür­de. Über­all gibt es Gleich­stel­lungs­be­auf­tragte, Frau­en­för­de­rung und Frau­en­lehr­stühle; an Unis und im lin­ken Milieu ist das„Gen­dern“ ver­brei­tet: Durch die Modi­fi­ka­tion von Wör­tern und Gram­ma­tik besteht man dar­auf, dass in jedem Satz, in dem von mensch­li­chen Sub­jek­ten die Rede ist, der Frau noch ein­mal eigens gedacht und ihr die Ehre erwie­sen wird.

Wor­an liegt es dann, dass der all­ge­mein bekräf­tigte gute Wil­le nicht viel ändert an den sozia­len Benach­tei­li­gun­gen, Belei­di­gun­gen, An– und Über­grif­fen, die Frau­en erfah­ren? Wor­an liegt es, dass die offi­zi­elle Moral sich von der prak­tisch geleb­ten so trennt?

Anders gefragt: Haben die gesell­schaft­li­chen Posi­tio­nen und Rol­len, auf die die Frau­en fest­ge­legt sind, nicht doch hand­fes­tere Grün­de als frau­en­feind­li­che Vor­ur­teile der Män­ner, Grün­de, denen man mit dem Ein­for­dern und Ablie­fern von Respekt­be­zeu­gun­gen über­haupt nicht beikommt?

Teil1: Die fort­dau­ern­de Schlech­ter­stel­lung in Kar­rie­re und Arbeits­welt (23.1.25)
Teil2: Die Kul­tur der Über­grif­fig­keit – und ihre Grund­la­ge in der Fami­lie (6.2.25)

Literaturtipp:
Die Frau im Kapitalismus
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/frau-kapitalismus

https://www.farberot.de/index.html

Scheduled Veranstaltungen

4 Responses »

  1. Hallo , gibts zu : “ Die Frau im Kapitalismus – Teil 2: Die Kul­tur der Über­grif­fig­keit – und ihre Grund­la­ge in der Fami­lie “ ein Audio für TEIL 1 ?

  2. Das weiss ich nicht – am besten immer beim Veranstalter selbst fragen.

  3. farbeRot antwortet auf meine Frage: Audio-Aufzeichnung:

    Hi,

    unsere Diskussionsveranstaltungen an der Uni zeichnen wir nicht auf, da müsstest du vor vor Ort sein. Es geht jetzt am Donnerstag weiter mit dem Thema, da ist also noch mal Gelegenheit, Klärungsbedarf anzumelden.

  4. Bin nicht vor Ort .

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