Suitbert Cechura: Der inquisitorische Journalismus der Süddeutschen Zeitung
Von webmaster • Juli 8th, 2024 • Kategorie: AllgemeinSuitbert Cechura: Der inquisitorische Journalismus der Süddeutschen Zeitung
Nicht als Investigativ-Journalisten sondern als Meinungsforscher hat sich die Süddeutsche Zeitung betätigt und das Meinungsforschungsinstitut Civey beauftragt. So wurden 5000 Bürger mit der Frage behelligt: „Wären Sie bereit, für mehr Klimaschutz auf einen Teil ihres persönlichen Wohlstands zu verzichten?“ (SZ 27.6.24)
Dabei gibt schon die Frage mehr Auskunft über diejenigen, die die Bürger befragen, als deren Antworten über diese.
Der Klimasünder
Das Gehirn des Verbrauchers oder das der Journalistin
Es ist schon seltsam, zu welchen Kapriolen deutsche Journalisten in der Lage sind, wenn sie sich berufen fühlen, dem Volk Verzicht beizubringen.
Andere sind da viel direkter, wie Markus Söder, der die Wiedereinführung der Sechs-Tage-Woche fordert, oder wenn die Wirtschaftsweisen eine Erhöhung des Rentenalters fordern.
Der wachsende Reichtum ist eben nicht für diejenigen da, die ihn produzieren, sondern sie haben für das Wirtschaftswachstum und seinen Folgen dazustehen. Und in Vorkriegszeiten müssen eben die Bürger mit Einschränkungen vertraut gemacht werden.
https://overton-magazin.de/top-story/der-inquisitorische-journalismus-der-sueddeutschen-zeitung/
Zugestanden, der Autor will die Ideologie der Enthaltsamkeit entlarven als Mittel, einer Sache zum Erfolg zu verhelfen. Das ist kein großes Kunststück.
Die Sache, um die es dabei geht -der Umweltschutz- ist aber selbst eine Ideologie, wie ihm seine Beispielliste zeigen könnte. Und da er die gerade n i c h t kritisiert, reiht sich sein Beitrag dann ein in ein munteres Streiten, was man privat nicht d o c h alles tun könnte. Das erkennt man an den Leser-Reaktionen.
Wofür der „Umweltschutz“ dem Staat (!) als Titel fungiert, brauche ich hier nicht auszuführen. Dazu gibt es in den Medien täglich genug Anschauungs- und im GS Analysematerial.