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25.05.2025 | Buxtehude | Freerk Huisken: Schule auf dem Prüfstand: Fit für die Zeitenwende?

Von • Mai 17th, 2025 • Kategorie: Veranstaltungen

Zeit: Sonntag | 25.05.2025 | 19:00 Uhr
Ort: Kulturforum am Hafen e.V. | Hafenbrücke 1 | 21614 Buxtehude

Vortrag & Diskussion:

Schule auf dem Prüfstand: Fit für die Zeitenwende?

Referent: Freerk Huisken

Wenn sich Deutschland kriegsfähig macht, dann wäre es gänzlich unverständlich, wenn es nicht von berufener Seite Überlegungen gäbe, auch den Nachwuchs in irgendeiner Weise auf die neue Zeit einzustellen. Immerhin ist die Schülerschaft von heute die – freiwillige oder unfreiwillige – Basis der nationalen Kriegsfähigkeit von morgen. Und in der Tat wird an Konzepten über „Erziehung zur Verteidigungsfähigkeit“ herumgedacht.

„So etwas passt nicht zur Schule“, hört man von Kritikern dieser Pläne. Doch woran denken diese Kritiker, wenn sie solche Erziehungskonzeptionen für unverträglich mit dem Auftrag der Schule halten? Dass sie Einwände gegen solche Konzepte haben, ist das eine. Aber was taugen die, wenn sich die Kritiker für diese Ablehnung auf das dafür angeblich nicht geeignete staatliche Schulsystem berufen?

„In der Rüstung sind sie fix, für die Bildung tun sie nix!“, lautet eine weitere und weitverbreitete Kritik an nationaler Aufrüstung. Auch hier gilt, dass eine Verurteilung von Aufrüstung das eine ist. Aber macht deren Kopplung mit alternativen Politikvorschlägen an die nationale Regierung nicht den Bock zum Gärtner?

Sollte diesen Beschwerdeführern darüber hinaus nicht auch zu denken geben, dass nationale Regierungen diesen nicht erst heute veröffentlichten Klagen noch nie Gehör geschenkt haben?

Es steht also nicht nur auf dem Prüfstand, was nationale Kriegsfähigkeit für die deutsche Schule, also für die Erziehung des Nachwuchses heißt. Auch die Kritiker an derartigen Vorstellungen müssen sich die eine oder andere Frage gefallen lassen.

https://www.fhuisken.de/termine.html

Scheduled Veranstaltungen

One Response »

  1. Freerk Huisken merkt, anlässlich von sog. ‚Schul-Massakern‘,l an: „(…) Auch beim Amoklauf verhält es sich nicht so, dass die Zugriffsmöglichkeiten auf Waffen überhaupt erst den Entschluss begründen, mal eben einen Amoklauf zu starten. So ein Entschluss wüsste gar nicht, auf wen die Waffe eigentlich gerichtet werden sollte. Der steht in der Regel lange vor der Tat fest, hat seinen Inhalt und mündet in das sorgfältig geplante Massaker. Mit dem will der Täter in der Schule oder im College zeigen, dass seine dortige Einordnung als Versager oder als uncooler Außenseiter und damit als geborenes ohnmächtiges Mobbingopfer seinem Selbstbild diametral widerspricht. Er demonstriert, dass er Macht, sogar über Leben und Tod ausüben kann, und rächt sich, tief in seiner Ehre getroffen, so an denen, die ihn gänzlich verkannt haben. Seine Waffen hat er sich längst legal oder illegal, mit oder ohne großen Aufwand beschafft. Daran hat ihn kein Waffengesetz gehindert. Und das wird auch keine Verschärfung des Waffenrechts leisten.“ (…)
    https://fhuisken.de/downloadable/gegenrede/gegenrede26.pdf [2013]
    https://www.vsa-verlag.de/uploads/media/VSA_Huisken_Schulvolk.pdf
    https://fhuisken.de/loseTexte.html

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