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Protokoll zum Jour Fixe München vom 13.01.2020

Von • Jan 21st, 2020 • Kategorie: Protokolle

Protokoll zum Jour Fixe München vom 13.01.2020:

 

Die amerikanische Weltmacht treibt die Entmachtung ihres russischen Rivalen voran (GS 3-19)

https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/usa-treiben-entmachtung-ihres-russischen-rivalen-voran

 

Der Artikel hat seinen Ausgangspunkt darin, dass in den weltweiten Auseinandersetzungen mit Russland für die Öffentlichkeit von vornherein klar ist, dass Russland die Partei ist, die andere bedroht, vor der man sich mit allen Mitteln schützen muss, gegen die Europa ohne den machtmäßigen Rückhalt der USA nichts ausrichten kann. Dagegen steht die These des Artikels: es geht um die Entmachtung Russlands.

 

I. Feindbild und Feindschaft

II. Die USA schließen Lücken im Atomkriegsszenario gegen Russland

– Lückenloser Raketenabwehrschirm

– Weltraum

– Perfektionierung der Einkreisung Russlands

– Zweite Atomkriegsfront Europa

– Dauermanöver

 

III. Ökonomische Entmachtung

IV. Ideal der Abschreckung

V. UdSSR und Russland: Kontinuität und Fortschritt

 

 

Nächstes Mal (27.1.):

 

Erst: Klärung der Ereignisse im Iran (Vorlagen unter: Gegenstandpunkt.com),

https://de.gegenstandpunkt.com/sites/default/files/jf-anhang/vorl-jf200127.pdf

 

dann: Besprechung des Artikels „Der Populismus“ (GS 4-19)

 

https://de.gegenstandpunkt.com/jfp/jf-protokolle

 

https://de.gegenstandpunkt.com/sites/default/files/jf-protokolle/jf200113-entmachtungrusslands.pdf

One Response »

  1. Protokoll zum Jour Fixe vom 27.01.2020:
    1. Iran-USA, 2. Populismus (GS 4-19)

    1. Überlegungen zur aktuellen Weltlage am Fall Irans

    (…) Welche Überlegungen zu den aktuellen Ereignissen im Iran stehen an und wie sind diese einzusortieren? (…)

    2. Der Populismus – Sechs Anmerkungen zu einer alternativen Form demokratischer Herrschaftsausübung (GS 4-19)

    A. Eine Praxis und ein Vorwurf mit einer langen demokratischen Tradition
    In der ersten Anmerkung heißt es: Populismus gibt es – und zwar nicht erst seit heute – als Vorwurf in der demokratischen Öffentlichkeit. Was beinhaltet und worauf zielt dieser Vorwurf, was kann man daraus lernen? (…)

    B. Eine gezielte Abweichung vom etablierten Politikbetrieb im Namen des geliebten Populus
    (…) Was Populisten treiben mit ihren Tabubrüchen und ihrer Kritik der political correctness der etablierten Parteien, das ist nicht das gleiche wie: Sie führen sich auf wie das Volk. Ihr Ausgangspunkt ist eine Kritik an den gängigen Parteien, die heißt, die verraten das Volk, vertreten es nicht in korrekter Weise. Da kommt das Bedürfnis her, sich von dem etablierten Politikbetrieb unterscheiden zu wollen, Wert darauf zu legen, dass man sich anders aufführt. Sich an die da gepflegten Sitten und Umgangsweisen nicht zu halten, programmatisch einen anderen Stil zu pflegen. Und der Inhalt dieses Stils, dass sie sich Sachen zu sagen trauen, die bei den herkömmlichen Parteien nicht politisch korrekt sind – das ist jetzt deren Behauptung –, das ist das, was das Volk will. Damit stellen wir unsere Identität mit dem Volk unter Beweis, wenn wir uns anders aufführen als die herkömmlichen Politiker. Das ist was anderes, als zu sagen, so führt sich das Volk auf.
    Der Populist will sich damit als der bessere Führer oder der eigentlich für die Macht übers Volk prädestinierte qualifizieren; indem er seine charakterliche Nähe zum Volk demonstriert, beansprucht er, der geeignete Vertreter des Volkes zu sein. (…)

    https://de.gegenstandpunkt.com/sites/default/files/jf-protokolle/jf200127-iran-populismus.pdf