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Bochum | 07.08.2019 | Greta isst vegan! Mit bewusstem Konsum die Welt verändern?

Von • Aug 5th, 2019 • Kategorie: Veranstaltungen

Zeit: Mittwoch | 07.08.2019 | 19 Uhr

Ort: Bahnhof Langendreer (Raum 6) | Wallbaumweg 108 | 44894 Bochum

Veranstalter: Gruppe K

 

Greta isst vegan! Mit bewusstem Konsum die Welt verändern?

 

Kaum ein Tag vergeht ohne Beschwerde: Antibiotika in der Salami, Kinderarbeit im Bergbau, Bienensterben durch Pestizide, Rodung des Regenwaldes für Palmöl, Intensivtierhaltung im eigenen Kot…

All die Schäden an Natur und Gesundheit darf sich der Konsument seiner Maßlosigkeit wegen vorwerfen lassen. Am Flughafen wird er von fridays for future zurechtgewiesen wegen seiner Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Klima, als Nescafé-Trinker fördert er Kinderarbeit und nimmt den Menschen in der Dritten Welt das Wasser weg.

Die Menschen aus der Ersten Welt würden den Hals nicht voll kriegen. Hier lebe man in einer „Überflussgesellschaft“ mit „künstlichen“ Bedürfnissen die durch Werbung geschaffen seien, lebe über seine Verhältnisse und man sei Schuld am Hunger in der Welt, Umweltkatastrophen etc.

In dieser Beschuldigung des Konsumenten, als einen „verantwortungslosen“ Verursacher allerlei Schäden, steckt bereits ein Urteil darüber, welche Rolle der Konsument einnähme in der Welt. Über diese Auffassung wollen wir mit euch ins Gespräch kommen.

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  1. Zeit: Mittwoch | 04.09.2019 | 19 Uhr
    Ort: Bahnhof Langendreer (Raum 6) | Wallbaumweg 108 | 44894 Bochum
    Veranstalter: Gruppe K

    „Zivile Seenotrettung – Das Ertrinken von Geflüchteten im Mittelmeer als europäischer Machtkampf“

    Bei dem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen, kommt auf dem Weg zwischen Libyen und Italien mittlerweile fast jeder sechste Geflüchtete ums Leben. Das ist für die europäischen Staaten kein Grund, ihre auf Abschreckung zielende Politik der “Festung Europa” zu ändern – im Gegenteil: Mehr Geld gibt es allein für Frontex.

    Das wollen einige ihrer Bürger nicht hinnehmen. Gegen das Sterben im Mittelmeer haben sie eine zivile Seenotrettung organisiert. Diese humanitären Aktionen werden insbesondere von Italien auf allen möglichen Ebenen hart bekämpft -/ siehe die Fälle von Carola Rackete, “Open Arms” und anderen Schiffen.

    Folgende Fragen stellen sich dabei für uns:

    – Was ist da sachlich eigentlich los?

    – Was hat es mit dem Seevölkerrecht auf sich, auf das sich beide Seiten berufen?

    – Warum verhalten sich die beteiligten Staaten, insbesondere Deutschland und Italien, so wie sie es tun?

    – Stimmt es, dass die EU- Staaten hier einfach ihre „humanitäre Verantwortung“ vergessen haben und von engagierten Seenotrettern daran erinnert werden müssen?

    http://gruppe-k.org/