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Kritik an Ideologien, Aufklärung über populäre Irrtümer, Kommentare zum Zeitgeschehen

[online] 28.06.2011 | Wien | Rassismus – das konsequente Nationalgefühl

Von • Jun 28th, 2011 • Kategorie: Veranstaltungen

Zeit: Dienstag, 28.06.2011, 19:00 Uhr
Ort: Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
Veranstalter: GegenStandpunkt / Gegenargumente Wien

Rassismus – das konsequente Nationalgefühl

http://www.alanier.at/

Zitate
http://alanier.at/Rassismus.html

Der erste Teil der Aufzeichnung ist jetzt bei Vekks online verfügbar.

Was ist eigentlich Rassismus und warum tun sich viele so schwer mit der Definition desselben? Völkerrechtliche Definitionen von Rassismus, deren (zweifelhafter) wissenschaftlicher Wert, und deren Anwendungsgebiete – in der offiziellen Ausländerpolitik haben sie jedenfalls keine Gültigkeit. Der klassische Rassismus beruft sich auf die Natur, um Sklaverei und Kolonialismus zu rechtfertigen. Aber der frühere wie der moderne haben eines gemeinsam: Sie formulieren einen oder mehrere sehr unverschämte Ansprüche an einen bestimmten Menschenschlag, und sprechen dem entweder zu oder ab, diesen Ansprüchen genügen zu können oder zu wollen. „Natur“ steht bei Rassisten immer für eine Notwendigkeit, an der nicht zu rütteln ist.

https://cba.fro.at/75489

Teil 2 der Aufzeichnung:

Die Unterscheidung in „minderwertige“ Ausländer, von denen es zuviele gibt, und „höherwertige“ Inländer, die sich leider zuwenig vermehren, wird von der Politik selbst getroffen. Manche Kritiker der Ausländerpolitik meinen, da würden Politiker „Vorurteilen“ aufsitzen, die dem Staatszweck bzw. den gesellschaftlichen Interessen widersprechen – das ist eine grobes Missverständnis der prinzipiellen Unterscheidung zwischen Eigenen und Fremden, die ein Staat trifft. Der Widerspruch zwischen dieser Trennung und dem Bedürfnis nach mehr Kindern oder qualifizierten Arbeitskräften wird von den Kritikern links wie rechts als Inkonsequenz aufgefasst – bei ersteren der Nützlichkeitserwägung, bei letzteren des nationalen Gesichtspunktes. Beispiel dafür, wie schnell sich „nationale Identität“ ändern kann: Der Anschluss 1938. Die „political correctness“ der Ausdrucksweise: „Roma“ statt „Zigeuner“, „Schwarze“ statt „Neger“ – was haben die solchermaßen Umbenannten eigentlich davon? Beispiele Ungar  n und Südafrika

https://cba.fro.at/75490

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5 Responses »

  1. Nicht zu vergessen: der zweite Teil des Vortrags von Georg Hackmüller steht ebenso zum Download bereit!
    Und zwar hier versteckt: http://sendungsarchiv.o94.at/get.php/094pr5490
    Direkter MP3-Link:
    http://sendungsarchiv.o94.at/getFile.php/Rassismus2_96kbps_1chn_44100Hz.mp3?audio=1&id=094pr5490&filename=Rassismus2_96kbps_1chn_44100Hz.mp3

    Endlich mal ein Vortrag, der sich dezidiert und umfassend mit Rassismus im Ganzen befasst. Sonst wird das Thema immer als Teil von anderen Themen bearbeitet. Also großen Dank an die „Austromarxisten“, an Amelie und Georg!!!

  2. Ist allerdings nicht von der Person, die du erwähnst, da es jemanden dieses Namens gar nicht gibt.

  3. Entschuldige Nestor,

    das mit den Namen war nicht bös gemeint. Da bin ich eben einem Irrtum aufgesessen. Ich lasse künftig die Nennung von irgendwelchen Namen lieber ganz weg. Aber wenn mich ein Vortrag so sehr überzeugt, dann will ich immer auch ein persönliches Lob an den Referenten anbringen.

    Beste Grüße

  4. Der Referent heißt Herbert. Ich werde dein Kompliment weiterleiten.

  5. Die Tonqualität des Wiener Mitschnitts ist leider nicht so berauschend, wohl, weil das Mikro recht weit weg stand vom Podium. Deshalb gleich die nächste persönliche Frage: Ist der Wiener Herbert mit dem Referenten identisch, mit dem du neulich in Budapest warst? Programmatisch/Thematisch deckt sich das ja weitgehend.