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Mindestlohn

Von • Mrz 31st, 2014 • Kategorie: Allgemein

Mindestlohn

„Die für die Rentabilität der Arbeit erforderliche Verarmung wird anerkannt, und der politisch unerwünschte Schaden des Lohnverfalls durch eine gesetzliche Lohn-Barriere nach unten abgedichtet. Die Unternehmer müssen das Mindeste, was ein Arbeiter braucht, auch bezahlen und dürfen es nicht mehr auf den Staat abwälzen. Die Staatsgewalt offenbart, dass sie die Nutznießer der Verarmung dazu zwingen muss, weil deren Geschäftsinteresse den Standpunkt nicht kennt: Rücksichtnahme auf die bescheidenste aller Bedingungen ihrer Arbeitskräfte überhaupt – um arbeiten zu können auch leben zu müssen.“

Quelle: GegenStandpunkt 1-14 / Chronik (3):

 

Der allgemein verbindliche Mindestlohn

Zehn Jahre Senkung der Arbeitskosten erfahren ihre systemgemäße Vollendung

 

– Eingeständnis der Politik über die Unvereinbarkeit von rentabler Arbeit und sicherer Existenz

– Der allgemeine Mindestlohn – die gesetzliche Normalisierung des Niedriglohns

– Die „Stärkung der Tarifautonomie“ – Staatsauftrag zur Verstetigung der gebremsten Verarmung

 

http://www.gegenstandpunkt.com/gs/2014/1/gs20141c_mindestlohn_h0.html

One Response »

  1. Die nächste Eskalationsstufe:

    Pilotprojekt in Hamburg: Senatsverwaltung will Null-Euro-Jobs bzw. offene Zwangsarbeit im SGB II

    http://www.labournet.de/politik/erwerbslos/hartz4/1_euro_jobs/pilotprojekt-in-hamburg-senatsverwaltung-will-null-euro-jobs-bzw-offene-zwangsarbeit-im-sgb-ii/